APAG Kunstfenster in Aachen

Kugel und Kreis sind sehr symbolträchtig. Die Kugel als Urform ist jedem bekannt. Sehen wir uns doch täglich in die Augen und stehen auch auf einer solchen. Für mich bedeutet die Kugel in sich geschlossene, unendliche Dynamik. Deswegen versuche ich in meinen Bildern die Kugeln 3- dimensional aufsteigend, in den Raum drängend, die Fläche durchbrechend, darzustellen.

Die handgefertigten Kugeln/Halbkugeln, wölben sich aus den Arbeiten heraus. Bewegung nach vorne, im Hier und Jetzt leben, positiv bleiben, das sind meine Maximen.

Bekräftigt wird dieser Gedanke durch den Einsatz lebendiger schillernder Farben.

Heinrich Hüsch ist Künstler, Graphiker, Designer und Architekt. Ihn interessieren Strukturen der Landschaft und der Natur, besonders der Bäume. In der Zeichnung beschäftigt er sich mit Mensch und Architektur, regelmäßig mit der Aktzeichnung. Die Serie Neuland mit Aktzeichnungen mit eigenen Seekarten verbinden seine Themenwelten. Seine Mal- und Zeichenweise laden die Betrachter ein, sich aktiv in die Werke zu vertiefen und mehr in Details und Strukturen zu entdecken.

Die Künstlerin Alex Krull malt Wasser. Zentrales Element Ihrer Bilder ist die Fähigkeit des Wassers, alle Formen und Geradlinigkeiten zu spielerischen Figuren zu verzerren und so eine einmalige komplexe Ästhetik zu schaffen, die in der Realität nicht reproduzierbar ist. Die Malerei hingegen kennt diese Grenze nicht, und so halten die Arbeiten von Alex Krull genau diese flüchtigen Momente fest.

BLUMENBILD. blau ist das Ergebnis der digital fragmentierten Fotografie einer Rose. Zeichenhaft komplex vereinfacht wurde das ursprüngliche Motiv fragmentiert, über den Prozess der Malerei, anschließend in einem anderen materiellen Zustand in den Raum zurücktransferiert. Bewusst wird durch die Art des Aufbaus die Fragilität des Objektes und die Prozesshaftigkeit bzw. Veränderbarkeit der Darstellung hervorgehoben. Das Werk veranlasst so Fragen zu Wahrnehmung, Veränderung und deren Auswirkung auf unsere Wirklichkeit.

Hella Frowein-Hagenah studierte Visuelle Kommunikation in Düsseldorf. Seit 2010 arbeitet sie im eigenen Atelier in Aachen. Ihre Themen befassen sich mit Empfindungen zu Zeit und Dasein und stellen vor allem Fragen zu Wahrnehmung, Beziehung, Identität und Körper.

Seit 1993 bin ich freischaffende Künstlerin und viele Jahre als Kunstpädagogin tätig. Ich wohne in Erkelenz und habe im Atelierhaus Aachen ein Atelier. Malerei, Fotografie, Druckgrafik und Lichtinszenierung gehören zu meinen bevorzugten Techniken.

Seit 1998 habe ich im In- und Ausland ausgestellt, und Arbeiten von mir sind in einigen privaten Sammlungen.
Das Thema „Raum“ mit der Frage „was war, was ist, was wird“ beschäftigt mich seit vielen Jahren und ist immer noch sehr inspirierend.
Eine Stimmung künstlerisch einzufangen, sodass eine Begegnung mit dem Betrachter entstehen kann. Die leere Weite der See, der wolkenverhängende Himmel, die Gischt der brodelnden Wellen, der Wind und der Nebel lassen uns die Kraft der Natur spüren. Kunst zwischen Naturanschauung und Abstraktion.

Monika Thorwart begann ihre künstlerische Ausbildung und Ausstellungstätigkeit 1986, als sie an der damaligen Werkkunstschule in Köln freie Malerei und Grafik studierte. 1991 folgte ein Aufbaustudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln, verbunden mit der künstlerischen Auseinandersetzung mit den „neuen Medien“ insbesondere Videoanimation und Computergrafik.

Farbe spielt in ihren Arbeiten eine große Rolle. Sie malt figürlich und auf eine Weise poetisch, so dass man Geschichten in ihren Bildern entdecken kann. Ihre kurzen Videoclips führen diese Ideen fort und fügen den Faktor Bewegung, Zeit und Sound hinzu. Oft geht es um den Menschen und seine Umwelt, um das Senden und Empfangen von Informationen. Auf vielen Bildern sind Antennen zu sehen, Monitore, Smartphones, Kommunikationstechnik.

Die gemalten Arbeiten entstehen meist in einer Mischtechnik mit Aquarellfarben, farbigen Tuschen oder auch Buntstiften. Daneben malt sie mit Pixeln und erstellt auf diese Weise Computergrafiken und animierte Videoclips, die bevorzugt in räumliche Situationen eingebaut werden, wie etwa in einen Küchenschrank.

„Bei meinen Objekten und Assemblagen setzte ich mich mit verschiedenen Materialien auseinander wie Holz, rostigem Metall, Beton, Fundstücken und vor allem Nägel. Rostige verbogene Nägel symbolisieren in meinen Arbeiten Menschen.“

Klaus Kaufmann, geb. 1957, lebt und arbeitet in Aachen. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in den letzten Jahren. Vorstandsmitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Aachen/Euregio.

Der 1987 in Izmir (Türkei) geborene Künstler begann seine Ausbildung in der Kunstwerkstatt Sevgi Tekçe Akdur. Er studierte an der 9-Eylül-Universität, Buca-Fakultät für Bildungswissenschaften, Abteilung für Grafik mit Abschluss im Jahr 2008.

Er versteht seine Werke als Darstellung der Wünsche von Menschen. Wünsche, die im Inneren gefangen sind. Egoistische, toxische, den Menschen zerfressende Wünsche.
Zuweilen entfernen sich diese vom Menschen. Sie entwickeln ein Eigenleben und kommen in den Kunstwerken von Erdem Yalcin schonmal mit abgetrenntem Kopf oder einer Krone daher. Diese Figuren entbehren jeder Sensibilität für die Welt, in der wir tatsächlich leben. Oder doch nicht? Sind sie vielleicht sogar ein Spiegel dieser? Eine Offenbarung dessen, was wir wirklich zu oft sind? Sadistisch, wahnsinig, sich einer Auseinandersetzung und Reflexion stets erwehrend?

„Just you“ ist ein Einzelstück, es reiht sich aber in meinen Bildern gut ein, die Menschen zeigen. Menschen aus unserer Welt. Durch das Hinzufügen unterschiedlicher Elemente versuche ich das heutige Zeitgeschehen und Stimmungen festzuhalten. Die aktuell für unsere Zeit stehen. Der Mensch dient hier als Hauptfigur.
Hier in diesem Bild entsteht durch das Malen auf verschiedenen Ebenen Raum und Tiefe. Die Bildthemen greife ich durch Erlebtes und durch verschiedene Medien auf. Diese Eindrücke setze ich dann in meiner Kunst um. Mir ist es wichtig, dass die Betrachter meiner Bilder etwas Eigenes darin sehen und nicht etwas Vorgegebenes. Deswegen sage ich oft auch nicht viel über meine Bilder. Sie sollen für sich sprechen und die Fantasie des Betrachters anregen, eigene Geschichten zu entdecken. Malen bedeutet für mich, mein Inneres zu zeigen, was ich denke und was ich fühle und andere Menschen auf Situationen aufmerksam zu machen. Dies können heitere wie auch finstere Motive sein.
Meine Kunst war bis jetzt in London (GB), Niederlande, Belgien und Deutschland zu sehen. Verkäufe gingen bis nach USA, Belgien, Deutschland und Großbritannien.

Mit Zeichnen fing es bei mir in der Kindheit an, dann kamen die Farben und meine „Große Liebe“ zur Pastellmalerei. Mit Pastell hatte ich meine Farben und die Möglichkeit auch zeichnerisch zu malen. Die Auswirkungen von Corona, dem Krieg und große private Veränderungen führten mich wieder zurück zum reinen Zeichnen mit dem Fineliner. Die Zeichnung ist für mich eine kreative Ausdrucksform, bei der Linien, Formen und Schattierungen meine Ideen und Emotionen auf Papier festhält und meine Vorstellungskraft zum Ausdruck bringen. In der Kombination von Zeichnung und Surrealismus entsteht eine faszinierende Möglichkeit, die Grenzen der Vorstellungskraft zu erweitern und neue Welten zu erschaffen. Durch die Verwendung von surrealen Elementen in der Zeichnung kann ich meine Fantasie und meine inneren Gedanken zum Ausdruck bringen.
Das Thema „Tanz“ ist dabei wie ein roter Faden durch meine Werke. Auch wenn ich Landschaften oder andere Themen zeichne, komme ich immer wieder auf das Ballett und Tänzerinnen zurück.

Kikki H. ist eine der bekanntesten und besten Automotive Art-Künstler/innen unserer Zeit. Ihr Stil fasziniert. Weltweit. Auch ihre Pop Art-Werke sind sehr begehrt. Kikki H’s Stil: farbintensiv, zeitgenössisch, individuell.
Kikki H’s CAR HISTORIES erzählen Geschichten aus dem Motorsport, oft passend zu den jeweiligen Fahrzeugen und Personen. Die Faszination der Werke beruht auf dem Eindruck früherer Hausfassaden-Malereien, die heute – nach Epochen des Abbröckelns, des Ausbesserns und Übermalens immer noch sehr präsent sind und das Auge des Betrachters gefangen nehmen.
Ihre COMPANY-HISTORIES mit der individuell firmeneigenen Geschichte von Traditionsunternehmen sind in der gleichen Technik gefertigt und hängen als prestigeträchtige Aushängeschilder in Foyers und Chefbüros.
„Ganz schön abgefahren“ sind auch die ausgedienten Slicks, aus denen Kikki H. zeitepochale Skulpturen erschafft, so sorgen z.B. die Episoden der Rennhistorie von Sterling Moss, Michael Schumacher u.v.a. immer wieder für Aufsehen. Gleichzeitig ist ihr der Aspekt der nachhaltigen Kunst hier wichtig.
Mit ihren Arbeiten möchte Kikki H. Kulturgut bewahren - immer angelehnt an die Geschichte.

„Das ist zweifellos eine Herausforderung. Ich gehe sicher nicht, ohne guten Plan!“
„Kommt, wir sind gleich da. Ich kann den Wipfel bereits deutlich sehen.“
„Wieso so eilig? Es besteht noch Zeit für eine Pause im Schatten.“
„Warum strengt ihr euch so an? Fliegen ist auch eine Option.“
Während der eine noch zögert und in seiner vertrauten Umgebung ausharrt, macht sich ein anderer voller Tatendrang direkt auf den Weg und hat das Ziel beinahe schon erreicht. Der Weg ist fordernd, spannend und abwechslungsreich zugleich. Solange Du voranschreitest begegnen Dir viele unerwartete Überraschungen. Doch, wenn du zurückblickst, erscheint alles so klar.

All meine zum Thema „Wahrheit oder Schein?“ entstandenen Arbeiten beschäftigen sich mit der Frage nach Realität oder Illusion. Jedes einzelne Werk ist eine Collage, die mit dem Wechsel zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, Ernsthaftigkeit und Humor, Bekanntem und Fremdem spielt. Darüber hinaus repräsentiert es eine Momentaufnahme eines Ortes. Durch das Hinzufügen unterschiedlicher Elemente wird dieser Ort in einen neuen Kontext gestellt und beginnt somit, eine völlig unabhängige neue Geschichte zu erzählen, die sich von seiner ursprünglichen Bedeutung unterscheidet. Die „Bühne“ der Geschichten bildet ein einfacher, quadratischer, weißer Rahmen und im Fokus steht das Spiel mit Dimension, Davor und Dahinter, Innen und Außen. Dreidimensionale Bildelemente stehen auf dieser Bühne im Wechsel mit zweidimensionalen, werfen Schatten und empfangen Schatten und schaffen mit jedem neuen Blickwinkel neue Perspektiven.

Ákos Sziráki, geboren 1969 und aufgewachsen in Budapest, zog 1980 nach Aachen und studierte 1989–1994 Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Maastricht. Die Skulpturen des freischaffenden Künstlers, „die jedem Raum virulente Lebendigkeit verleihen, sind unverkennbare Mutationen zwischen Menschen, Steinen und unbekannten, ungeborenen Organismen“. Die Arbeiten des Multi-Media Künstlers Ákos Szíráki sind geprägt von einer anthropomorph-fragmentierten Bild- und Objektsprache, die von der formalem „Reinheit der Linie“ ausgeht. Die gebrochene Körperlichkeit evoziert Assoziationen von archaischen Urformen, die gleichsam die Fragilität des Seins offenbaren, aber auch dessen Ästhetik. Diese waren bereits in Dortmund, Bran (Rumänien), Quindao und Harbin (China) oder Seoul (Korea) zu sehen, wo 2008 beim „Nowon Gallery Park International Sculpture Symposium“ innerhalb eines Monats eine Skulptur aus Granit entstand. 2011 war Sziráki mit einer Bilder-Reihe auf der ersten „World Art Biennial (NEWA)“ in The Henan Art Museum in Zhengzhou (China) vertreten. 2016 hat er mit der Koreanischen Künstlerin BoSuk Lee ein 10 x 10 großes Wandbild im Rahmen der Kampagne „Weltbaustelle NRW“ in Bedburg erstellt.

Alfred Reuters
1966 geboren in Aachen, Diplom-Designer, lebt in Würselen.
Schwerpunkte des freiberuflichen Schaffens: Malerei, Graphik und Skulptur.

1995 Gründungsmitglied „der gelbe Humpelhund e.V.
1996–2002 Ateliersozietät und Veranstaltungsort ROS59 / Aachen
2002–2011 Ateliersozietät & Zeigeraum Jurizitrone / Aachen
seit 2011 Ateliersozietät & Zeigeraum PROZITRON, Lothringerstraße 91 / Aachen
2023 Gründungsmitglied gzkg – Gesellschaft für zeitgenössische Kunst und Gegenwartskultur [e.V.i.G.]
seit 1995 Einzel- und Gemeinschafts-Ausstellungen in Galerien, Künstlerorganisationen, im öffentlichen Raum und Museen [LuFO, Suermondt-Ludwig, spk aachen, AHA, Kunst an St. Peter, Eschweiler Kunstverein, Amtsgericht Aachen, Speyer, Köln, Maastricht, Tongeren, Neustadt/W, Ulm, etc.

Prinzipiell auf „endlos“ angelegte Serien:

• Toter Hund der Woche, seit 2004 / mittlerweile über 1000 Arbeiten
• the PUNK series, seit 2016, aktuell bei Nr. 216
• pictures of you
• Tage am Meer

Offenheit ist für mich eine unabdingbare Voraussetzung für die Entstehungsprozesse meiner Bilder. Gegenständliches interessiert mich nur als Motiv zur Dekonstruktion, dem Schaffen von Gegenwelten, bedeutungsfreiem Raum gebend.

Das fertige Bild stellt aus meiner Sicht das Ergebnis eines sich im Grunde selbst organisierenden Prozesses dar, eines dynamischen Entstehens von Ordnung, ständig begleitet von Zerfall und Notwendigkeit.

CELEBRATION OF IDENTITY AND SELF-EXPRESSION

Meine Kunst konzentriert sich auf queere Portraits und die Feier von Identität und Selbstdarstellung. Durch meine Kunst erforsche ich die oft übersehenen, komplexen und vielfältigen Erfahrungen von queeren Menschen, dabei spiegeln meine Werke die Vielfalt queerer Identitäten wider, wobei jedes Gemälde eine Person zeigt, deren Hintergrundgeschichte fiktiv ist. Mit meinen Werken möchte ich vorgefasste Meinungen in Frage stellen und den Betrachter dazu einladen, Themen, die mich selber stark geprägt haben, aus meiner Perspektive wahrzunehmen. Mit meiner Kunst möchte ich einen offenen und akzeptierenden Dialog schaffen, der die Schönheit und Stärke der queeren Gemeinschaft feiert.

Neben zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Aachen, Köln und München konnte ich auch bereits erste internationale Erfahrungen in den Niederlanden sammeln. Ich arbeite oft mit Ölfarbe auf Leinwand oder Holz, oder mit Graphitstiften auf Papier.

Sabrina Schelker ́s jüngste digitale Gemälde spiegeln das Spannungsfeld zwischen einem identitätssuchenden Individuum und einer massenmedialen Gesellschaft. Dabei bedient sich Schelker der Elemente ihrer eigenen Gemälde sowie der Bilderflut, die online frei verfügbar ist, um diese zu manipulieren, zu verfremden und sich dieser anzueignen. Ihre aus multiplen Ebenen bestehenden Bildkompositionen sind Ergebnisse der Suche nach einer Symbiose zwischen einer klassischen Ästhetik und einer Formsprache einer flüchtigen, binären Welt.

In Ihren Arbeiten geht Schelker immer wieder philosophischen Kernthemen nach, welche die menschliche Existenz vor dem Hintergrund einer allgegenwärtigen Technologiesierung zu ergründen, zu deuten und zu verstehen suchen.

Schelker publiziert Ihre Kunstwerke, die mit der Blockchain-Technologie (Non-fungible-Token) verschlüsselt sind, auf der Plattform OpenSea.

Ela Schwartz lebt und arbeitet in Aachen und ist seit 2008 Mitproduzentin der Galerie Artikel 5. Sie ist Mitglied im BBK Bundesverband Bildender Künstlerinnen & Künstler und Mitglied im Kulturwerk Aachen. Seit 2019 Künstlerin in der Galerie art e motion, Kressborn am Bodensee Ausstellungen im In- u. Ausland.

Die Kunst ist für mich das Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, das Bindeglied zwischen Mensch und Natur, zwischen Wahrnehmen und Erkennen. Inspirieren lasse ich mich durch das Leben, durch Menschen und kurze Augenblicke die ich wahrnehme. Meine Arbeiten sind gegenständlich und figurativ. Flüchtige Momente in einer so schnelllebigen Zeit festzuhalten, ist für mich die Magie des Augenblickes der Vergänglichkeit. Ich möchte diesen kurzen Moment einfangen, ihn konservieren, zum Leben erwecken und eine neue Wirklichkeit schaffen.

Nur ein Moment – ein Ausschnitt. Dennoch sich selbst genug. Das Davor und Danach ist unvermeidlich – und gewollt. Es geht dabei um Erforschung… Mal unseres Selbst, mal des Objektes.

„Die Künstlerin Maren Hoch beschränkt sich nicht auf nur eine Technik oder ein Medium. Zur klassischen Malerei kommen verschiedenste Grafiktechniken und auch deren experimentelle Mischung. Skulpturen, Bildobjekte und Rauminstallationen, die unterschiedliche Materialien einbeziehen, runden das bewusst weite Spektrum ab.“

Zur Cyanotypie Serie INTO THE BLUE:

Der Versuch, etwas festzuhalten… die Schönheit der uns umgebenden Welt und die Bedeutung des flüchtigen Moments sichtbar zu machen.Der Prozess der Belichtung ist entscheidend. Denn es wird ausschließlich das sichtbar, was durch das natürliche Sonnenlicht direkt belichtet oder durchleuchtet wird. Sobald Lichtstrahlen auf die sensibilisierte Oberfläche treffen, hinterlassen sie ihre Spuren. Streng geplante Arbeitsschritte sind stets gepaart mit experimentellen und spontanen Interventionen. Der Prozess lässt sich daher nie gänzlich wiederholen und ist nicht umkehrbar.

Die entstehenden cyanblauen Unikate spiegeln nicht nur den Faktor Zeit bzw. die Dauer der Lichteinwirkung. Sie zeigen zugleich das Zusammenspiel von spezifischen Strukturen und Monochromie, Dichtigkeit und Transparenz, Materie und Immaterialität, die in ihren verschiedenen Ebenen gleichsam miteinander verschmelzen.

Alex Elsen, *1974, Zeichner/Illustrator, Aachen.

Bei Alex trifft naturalistische Zeichentechnik auf Comic und Cartoon. Seine anthropomorphischen Figuren sind ‚echte‘ Typen, haben Charakter, und bewegen sich in Pop- und Subkultur. Mit ihnen persifliert Alex menschliche Klischees und verknüpft sie spielerisch mit tierischen Attributen. So kreiert er ganz neue Persönlichkeiten und erzählt ihre Geschichten. Mit einem Augenzwinkern findet man sich oder Freunde wieder.. oder etwas, das man gerne wäre. Wem Zootopia zu brav war, der ist bei Alex Elsen goldrichtig.

Alex arbeitet vorwiegend mit Aquarell, Acryl und Kugelschreiber.

Einen Überblick über seine Arbeiten finden Sie auf Instagram. Anfragen zu den Bildern, Auftragsarbeiten, etc. gerne per Email an alexelsen74@googlemail.com.

Der Drang nach links ist mit Rosatönen nur komplementär zu Lotusblüten erträglich. Sollten Sie jemals in Erwägung gezogen haben, Luftküsse über den Pyrenäen aufsteigen zu lassen, bitte schön.

Ich liebe es den Blick auf die Natur in meiner Umgebung künstlerisch festzuhalten. Aktuell entstehen daher Zeichnungen und Malereien mit Motiven aus Aachen und Umland. In der Natur erfährt man das Wahrnehmen von Licht beziehungsweise seine Abwesenheit als die grundlegendste aller Seherfahrungen. Insbesondere in Naturmotiven lassen sich komplexe Kompositionen von Licht und Schatten finden, welche die momentane Erscheinung eines Ortes beschreiben. In meinem künstlerischen Werk widme ich mich der Entdeckung und Darstellung eben dieser.

Meine Arbeiten sind überwiegend abstrakt, dabei verwende ich meist unterschiedliche Materialien wie Acrylfarben, Pigmente, Ölstifte, Öl-Pastellkreiden, Marmormehl, Wachs, Resin. Spannung entsteht für mich durch die Kombination und das Gegenüberstellen verschiedener Farbflächen, die sich zum Teil überlagern, wieder verschwinden, unterschiedliche Strukturen aufweisen, durch Linien und Kratzstrukturen gebrochen oder verbunden sind. Besonders reizvoll finde ich bei meinem „Black Boxes Project“, dass durch die Holzkästchen eine gewisse Räumlichkeit erzeugt wird und die Ausrichtung variabel ist.

Grundlage meiner abstrakten, wie auch gegenständlichen Arbeiten sind hochwertige grobe Untergründe und Farben von Qualität. Ich bevorzuge eine ruhige, fast monochrome Farbgebung als Stil- und Ausdrucksmittel. Bei abstrakten Werken wächst das Bild mit jeder der einzelnen Schichten aus Farben und Pigmenten.

Kunst ist das, was ich will, was ich immer schon wollte.

Bereits die vorzeitige Einschulung als Oktoberkind scheiterte daran.
Dass ich beim Test die Dreiecke nicht rot, sondern gelb angemalt, die Quadrate nicht blau befüllt, sondern mit Mustern verziert hatte und für die Kreise den grünen Stift nicht zum Ausmalen verwendet, sondern diese mit Ohren und Beinen ausgestattet hatte, all das wurde mir zum Verhängnis.
Direktorin S. beschied: „das Kind tut nicht, was man ihm sagt. Susanne kann nicht eingeschult werden“.

Doch das zutiefst zufriedene Gefühl, wenn ich Farbe und Malgrund vor mir habe, stellt sich heute noch genauso ein, wie als Kind.

Ich liebe es künstlerisch zu gestalten. Ich arbeite dreidimensional, überwiegend in den Genres Skulptur, Objekt, Relief und abstrakter Malerei. Hierbei verwende ich Materialien, wie Beton, Eisendraht, Papier, Sand und Acrylfarbe.

Charakteristisch weisen meine Werke eine Anmutung von natürlichen Strukturen und Verläufen auf. Dadurch wirken die Formen wie gewachsen.